1. Was ist ein Facelift?

Ein Facelift ist eine operative Methode, um abgesunkene und erschlaffte Gewebestrukturen im Gesicht und am Hals anzuheben. Dabei wird überschüssige Haut entfernt, das darunterliegende Gewebe repositioniert und gestrafft. Moderne Facelift-Techniken zielen nicht auf eine übertriebene Straffung oder vollständige Faltenfreiheit ab, sondern auf ein verjüngtes und natürliches Erscheinungsbild, das Ihre Gesichtszüge bewahrt.

Besonders effektive Ergebnisse werden durch die Kombination eines Facelifts mit einem Necklift erzielt. Dies gewährleistet eine stimmige Harmonie zwischen Gesicht und Hals, da ein straffes Gesicht allein unpassend wirken kann, wenn der Hals weiterhin altersbedingte Veränderungen zeigt.

Um Spuren der Hautalterung im Sinne von Falten und Unregelmäßigkeiten zusätzlich zu korrigieren kann die Kombination mit weiteren Behandlungsmöglichkeiten wie Lipotransfer oder z.B. CO2-Laser sinnvoll sein.

2. Vorteile eines Facelifts

• Natürliche Ergebnisse: Wiederherstellung der jugendlichen Gesichtskonturen ohne übertriebene, unnatürliche Straffungen.

• Kombination mit Necklift: Harmonische Verjüngung von Gesicht und Hals.

• Langfristige Wirkung: Ein gut durchgeführtes Facelift hält viele Jahre.

• Individuelle Anpassung: Unterschiedliche Techniken ermöglichen die gezielte Straffung von Gesicht und Hals.

• Präzise Planung: Mit modernsten Techniken wie dem Hemostatic Net wird das Risiko von Nachblutungen minimiert.

3. Welche Facelift-Methoden gibt es?

• Mini Facelift Das Mini Facelift eignet sich für eine gering ausgeprägte Hauterschlaffung. Der Fokus liegt auf der Straffung der Wangenpartie und des Kinns. Es wird meist unter örtlicher Betäubung mit Dämmerschlaf durchgeführt und ist mit einer deutlich kürzeren Erholungszeit verbunden.

• Full Face Lift Beim Full Face Lift erfolgt eine umfassende Straffung der tiefer liegenden Gewebestrukturen, um abgesunkene Bereiche nachhaltig anzuheben. Diese Methode wird oft mit einem Necklift kombiniert, um ein harmonisches Ergebnis zu erzielen.

• Face- und Necklift Das Face- und Necklift ist ideal für Patienten mit stark fortgeschrittener Erschlaffung der Haut. Dabei werden sowohl das Gesicht als auch der Hals gestrafft, wodurch ein natürliches und einheitliches Ergebnis entsteht.

• Regionale Straffungen Für gezielte Problemzonen wie die Stirn, Schläfen oder Augenbrauen kann eine partielle Straffung durchgeführt werden. Diese Methoden sind weniger belastend und erlauben eine schnelle Erholung. Abhängig vom individuellen Befund kann auch eine Kombination mit einer Oberlid- oder Unterlidstraffung erfolgen.

4. Ablauf des Facelifts

Vorbereitung Dr. Gharagozlou legt großen Wert auf eine umfassende Beratung und Untersuchung.

Dazu gehören:

• Analyse der Gesichtskonturen und Hautbeschaffenheit

• Besprechung Ihrer Wünsche und Erwartungen

• Klärung der Eignung für ein Facelift

Vor der Operation sollte auf blutverdünnende Medikamente und Nikotin verzichtet werden. Eine gute körperliche Verfassung ist entscheidend.

Die Operation Das Facelift wird je nach Methode in örtlicher Betäubung mit Dämmerschlaf oder in Vollnarkose durchgeführt. Durch den Einsatz eines Hemostatic Nets wird das Risiko von Nachblutungen reduziert.

• Hautstraffung: Überschüssige Haut wird entfernt, und die tiefer liegenden Gewebestrukturen werden nachhaltig repositioniert.

• Kombination mit Necklift: Bei Bedarf wird der Hals gleichzeitig gestrafft, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzielen.

• Kombination mit Lipotransfer: Befundabhängig kann durch einen zusätzlichen Fetttransfer eine Verbesserung des Volumens sowie der Hautqualität erzielt werden. Dies kann im Rahmen der Facelift-Operation oder im Verlauf erfolgen. Auch eine CO2-Laser-Behandlung kann zur Verbesserung der Hauttextur ergänzt werden.

Nachsorge Nach der Operation tragen Sie für 1 Woche durchgehend eine Kompressionskleidung. Danach ist sie nur noch zu Hause und nachts für weitere 3 Wochen erforderlich. Regelmäßige Lymphdrainagen fördern die Heilung und reduzieren Schwellungen.

5. Risiken eines Facelifts

Wie jeder chirurgische Eingriff birgt auch ein Facelift gewisse Risiken:

• Nachblutungen: Durch den Einsatz eines Hemostatic Nets wird dieses Risiko deutlich reduziert.

• Schwellungen und Blutergüsse: Diese klingen in der Regel innerhalb von 2-3 Wochen ab.

• Hautnekrose: Selten kann es zu einer mangelhaften Durchblutung und zum Absterben von Hautarealen sowie zu lokalisiertem Haarausfall kommen.

• Nervenschädigungen: Besonders der Nerv, der den Mundwinkel bewegt, kann vorübergehend - insbesondere durch Schwellung - beeinträchtigt sein.

• Infektionen und Wundheilungsstörungen: Diese können durch gründliche Nachsorge sowie den Verzicht auf Nikotin minimiert werden.