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Femilift ist eine intra-vaginale CO2-Laser-Behandlung. Das genutzte Verfahren wird bereits seit vielen Jahren erfolgreich zur Hautverjüngung in der Ästhetik eingesetzt, denn wie die Haut enthält auch das vaginale Gewebe Kollagenfasern, die ihr Festigkeit und Flexibilität verleihen.

Der CO2-Laser setzt mikroskopisch kleine Perforationen in die Schleimhaut und gibt zugleich intensive Wärme ab. Dieser Wirkmechanismus regt die Selbstheilung und Hauterneuerung an sowie die Bildung von neuem Kollagen in der Tiefe.

Hierdurch wird das Gewebe regeneriert, gestrafft und verjüngt. Der Aufbau der vaginalen Schleimhaut wird optimiert, die Durchblutung normalisiert, die Feuchtigkeit erhöht und Immunabwehr verbessert.

2. Benötige ich eine gynäkologische Untersuchung?

Ja.

Vor der Laserbehandlung sollte eine gynäkologische Routineuntersuchung ohne auffälligen Befund und ein aktueller Abstrich vorliegen, der nicht älter als ein Jahr ist.

3. Ablauf der Behandlung

Voruntersuchung:
Vor der Behandlung erfolgt eine detaillierte Beratung, um sicherzustellen, dass die Behandlung die geeignete Lösung ist. Dabei werden mögliche Kontraindikationen und der individuelle Behandlungsablauf besprochen. Je nach Ausgangsbefund kann ggf. auch die Kombination mit einer operativen Behandlung sinnvoll sein.

Behandlung:
Am Behandlungstag kommen Sie direkt unsere Praxis, die Behandlung findet selbstverständlich hier vor Ort im SBS Bremen statt.

Sie erhalten vor der Behandlung ggf. eine lokal-betäubende Salbe, welche Sie auf den äußeren Intimbereich auftragen können. Vor der eigentlichen Behandlung sprechen wir noch einmal ausführlich miteinander.

Die Behandlung findet in unserem Eingriffsraum mit separater Umkleide statt, während der Behandlung ist maximal eine OP-Schwester anwesend.

Nachsorge:
Nach der Behandlung können Sie Ihre Alltagstätigkeiten direkt wieder aufnehmen. 48 Stunden nach der Behandlung sollte auf Geschlechtsverkehr sowie auf das Benutzen von Tampons verzichtet werden. Auch das Schwimmen und Baden ist zu vermeiden.

4. Benötige ich mehere Behandlungen?

Je nach individuellem Ausgangsbefund sind mehrere Sitzungen (im Durchschnitt 3 Behandlungen) notwendig.

5. kann auch eine belastungsinkontinenz behandelt werden?

Die Belastungsinkontinenz ist eine der häufigsten Formen der Harninkontinenz und beschreibt den unwillkürlichen Urinverlust bei Druck auf den Beckenboden, z.B. bei körperlicher Anstrengung, beim Sport, Niesen, Husten oder Lachen. Auslöser ist eine verminderte Stabilisierung der Harnröhren, oft durch einen geschwächten Becken- boden. FemiLift behandelt den gesamten Bereich um die Harnröhre, regeneriert die Schleimhaut der Vagina und verhilft ihr somit zu neuer Stabilität. Dadurch werden die Symptome der Harninkontinenz wirksam reduziert.

FAQs zur Femilift Behandlung

Femilift kann eine Vielzahl von Beschwerden sinnvoll behandeln.
Hierzu gehören z.B.:
Scheidentrockenheit, vaginale Atrophie, wiederkehrende Infekte, Belastungsinkontinenz, reduziertes sexuelles Empfinden, Laxizität des Vaginalkanals z.B. nach Geburten oder Lichen sclerosus.
In einer individuellen Beratung bespricht Frau. Dr. Heller die für Sie sinnvollen Behandlungsmöglichkeiten.
Mit Femilift kann sowohl der intra-vaginale Bereich, als auch der äußere Intimbereich behandelt werden. Je nach Ausgangsbefund kann ggf. auch eine Kombination mit einem intimchirurgischen Eingriff sinnvoll sein.
Ja, die Behandlungkann nur nach vorheriger gynäkologischer Untersuchung mit einem negativen PAP-Abstrich 8nicht älter als 1 Jahr) durchgeführt werden. Bringen Sie diesen wenn möglich bereits zur Beratung mit.
In den meisten Fällen sind 2-3 Sitzungen notwendig.
Nach der Behandlung sind Sie sofort gesellschaftsfähig und können Ihren Arbeitsalltag direkt wieder aufnehmen. Nach der Behandlung kann es zu leichtem Ausfluss kommen. Sport und Geschlechtsverkehr sowie das Nutzen von Tampons sollte für 48 h vermieden werden.
Die intra-vaginale Behandlung ist nahezu schmerzfrei, die Patientinnen beschreiben lediglich ein Wärmegefühl. Im Bereich der Schamlippen kann die Behandlung schmerzhaft sein, hier ist eine lokale Betäubung möglich.
Die Kosten variieren je nach individuellem Befund und beginnen bei ca. 450 €. Die Abrechnung erfolgt nach GOÄ.