1. Wann ist eine Bruststraffung sinnvoll?

Verschiedene Faktoren können das Erscheinungsbild Ihrer Brust beeinflussen:

• Alterungsprozesse: Mit den Jahren verliert die Haut an Elastizität, was zu einem Absinken der Brust führt.

• Schwangerschaft und Stillzeit: Hormonschwankungen und Gewichtszunahmen verändern oft Form und Volumen der Brust.

• Gewichtsverlust: Ein deutlicher Gewichtsverlust kann überschüssige Haut hinterlassen und die Brust erschlaffen lassen.

Eine Bruststraffung ist besonders empfehlenswert, wenn Ihre Familienplanung abgeschlossen ist. Schwangerschaften und Stillen können die Ergebnisse beeinträchtigen. Neben ästhetischen Vorteilen trägt der Eingriff auch zu mehr Komfort bei, beispielsweise durch eine Verbesserung der Haltung.

2. Was ist eine Bruststraffung?

Die Bruststraffung ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem überschüssige Haut entfernt und die Brust neu geformt sowie angehoben wird. Anders als bei der Brustverkleinerung bleibt das Volumen der Brust weitgehend erhalten. Falls zusätzlich mehr Fülle gewünscht wird, kann die Straffung mit Implantaten oder Eigenfett kombiniert werden. Bitte beachten Sie, dass es häufig sinnvoll ist diese beiden Eingriffe voneinander zu trennen.

Ziel der Bruststraffung ist es, ein harmonisches und natürliches Erscheinungsbild zu schaffen. Sie eignet sich sowohl für Frauen, die mit den Folgen von Alterung, Schwangerschaft oder Gewichtsverlust kämpfen, als auch für jene, die ihre Silhouette neu definieren möchten.

3. Methoden der Bruststraffung

Wir bieten verschiedene Techniken an, die wir individuell auf Ihre Bedürfnisse abstimmen:

• T-Schnitt: Optimal bei starkem Hautüberschuss. Diese Technik erlaubt umfassende Straffungen und wird oft bei deutlich abgesunkenen Brüsten eingesetzt.

• I-Schnitt (Lejour-Technik): Geeignet für moderate Straffungen mit minimaler Narbenbildung. Diese Methode ist eine beliebte Wahl bei mittlerem Volumenverlust.

• O-Schnitt (Benelli-Methode): Ideal für kleinere Korrekturen. Diese Technik bietet sich an, wenn nur eine leichte Anhebung erforderlich ist.

Wir beraten Sie ausführlich zu den Vor- und Nachteilen jeder Methode und wählen gemeinsam mit Ihnen die passende Technik aus. Gegebenenfalls kann die Straffung mit Implantaten oder Eigenfett kombiniert werden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

4. Der Ablauf der Operation

Unsere Praxis in Bremen bietet höchste medizinische Standards.

Hier ist der typische Ablauf:

1. Beratung: In einem individuellen Gespräch analysieren wir Ihre Wünsche und erstellen einen maßgeschneiderten Behandlungsplan.

2. Operation: Der Eingriff dauert etwa 2–3 Stunden und wird unter Vollnarkose durchgeführt. Dabei entfernen wir überschüssige Haut und formen die Brust neu. Falls erforderlich, setzen wir Implantate ein oder modellieren die Brust mit Eigenfett.

3. Nachsorge: Nach der OP verbringen Sie eine Nacht in unserer Praxis – außer bei der Benelli-Methode, bei der Sie am selben Tag entlassen werden können. So stellen wir sicher, dass Sie optimal betreut werden.

Wichtige Details auf einen Blick

• Dauer: 2–3 Stunden

• Anästhesie: Vollnarkose (bei der Benelli Methode ist häufig auch eine Dämmerschlafnarkose ausreichend)

• Gesellschaftsfähig: Nach etwa 14 Tagen

• Sport: Nach etwa 6 Wochen

• Kosten: Individuell je nach Aufwand

5. Heilungsprozess und Nachsorge

Die Nachsorge ist entscheidend für ein optimales Ergebnis:

• Heilungsphasen: In den ersten Wochen können leichte Schwellungen und Hämatome auftreten, die mit der Zeit abklingen. Schonung ist in dieser Phase essenziell.

• Narbenpflege: Spezielle Cremes und Behandlungen fördern die Heilung und reduzieren Narbenbildung.

• Regelmäßige Kontrollen: Wir überwachen Ihren Fortschritt und stellen sicher, dass Sie die bestmögliche Betreuung erhalten.

Zusätzlich erhalten Sie von uns einen Nachsorgeplan, der alle wichtigen Schritte beinhaltet.

6. Risiken einer Bruststraffung

Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei der Bruststraffung potenzielle Risiken. Dazu zählen:

• Narbenbildung: Obwohl wir modernste Techniken anwenden, um Narben zu minimieren, können diese individuell unterschiedlich ausfallen.

• Infektionen: Diese treten selten auf und können durch sorgfältige Nachsorge effektiv behandelt werden.

• Gefühlsveränderungen: Vorübergehende oder selten dauerhafte Empfindlichkeitsstörungen im Brust- oder Brustwarzenbereich sind möglich.

• Wundheilungsstörungen: Besonders bei Raucherinnen oder Patientinnen mit bestimmten Vorerkrankungen kann die Heilung beeinträchtigt sein.

• Asymmetrien: In wenigen Fällen können minimale Unterschiede in Form oder Größe auftreten, die ggf. durch eine Nachkorrektur ausgeglichen werden.

Wir legen größten Wert auf eine ausführliche Beratung und sorgfältige Planung, um die Risiken auf ein Minimum zu reduzieren. Während der Nachsorgephase stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung, um mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.